Am Montag, den 4. Dezember, ist die neue interdisziplinäre Intensivstation (ITS) im Erzgebirgsklinikum Annaberg mit dem Umzug der ersten Patientinnen und Patienten offiziell in Betrieb genommen worden. Bei einem Tag der offenen Tür am Samstag, den 2. Dezember, konnten Interessierte die neue ITS vorab besichtigen.
Die Planungen für das Bauprojekt begannen vor fünf Jahren. Vor drei Jahren wurde in einem ersten Bauabschnitt eine an die ITS angeschlossene Station für die Intensivüberwachungspflege (Intermediate Care – IMC) neu geschaffen. Im zweiten Schritt wurde nun die neue interdisziplinäre Intensivstation gebaut. Bislang gab es im Haus Annaberg zwei getrennte Intensivstationen, eine konventionelle und eine operative. „Dies war historisch so gewachsen und bestimmten räumlichen und Strukturkriterien in der intensivmedizinischen Versorgung geschuldet“, erklärt der Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Dipl.-Med. Thomas Scholz. Im Rahmen des Neubaus konnten der operative und konventionelle Bereich nun auf einer Station zusammengeführt werden.
„Die neuen und großzügig erweiterten Räume bieten alle Voraussetzungen für die wachsenden Anforderungen an eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung“, sagt Geschäftsführerin Christiane Porges.
Die ehemaligen Räumlichkeiten der ITS werden nun im letzten Abschnitt des Bauprojekts für die Nutzung durch die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe umgebaut, welche während der bisherigen Baumaßnahmen einige Betten für die Aufrechterhaltung des ITS-Betriebs abgegeben hatte.
Sowohl die Öffentlichkeit als auch eigene Mitarbeiter und die Presse nutzen die Gelegenheit, um die neugestaltete Intensivstation und deren Ausstattung beim Tag der offenen Tür am vergangenen Wochenende zu besichtigen. Geschäftsführerin Christiane Porges, Chefarzt Thomas Scholz, Pflegedirektor Thomas Richter und die Pflegekräfte Anett Walther und Jessica Hunger führten über die Station und beantworteten die Fragen der Besucher.